Sonntag, 22. Mai 2011

Ein Engel für Dich (Kapitel 7)

Hallo Ihr Lieben,
hier kommt das nächste Kapitel von "Ein Engel für Dich". Hat alles etwas länger gedauert als gedacht. Tut mir leid.
Zum Schluss noch ein Bild das super gut zum Kapitel passt.




Kapitel 7

Kurz nachdem die Dunkelheit mich umschlang, wurde sie auch schon von anderen Bilder verdrängt. Es war seltsam, denn ich hatte nächtelang nicht mehr geträumt. Doch dieser hier war so real, es war etwas besonderes.
Wo eben noch tiefes schwarz war, stach mir nun ein helles blau in die Augen. Ein steifer Wind bließ mir ins Gesicht und meine Augen fingen zu tränen an. Was war das? Wo war ich hier? Dies war kein normaler Ort. Das begriff ich sehr schnell, doch was passierte nur? In meinem Bauch vernahm ich ein kribbelndes Gefühl. Als führe ich in einem Karussell. Als wäre ich ein kleines Kind, dass auf dem Jahrmarkt ist.
Mit atemberaubender Geschwindigkeit wechselte das helle, sanfte blau zu einem bedrohlichen graublau. Es schien mich zu erdrücken. Auf einmal stieß mir eine sehr kräftige Windböhe entgegen, die noch stärker war als der vorheriige Wind. Ich riss die Augen auf kniff sie jedoch nur eine zehntel Sekunde danch wieder zu. Ich konnte es nicht glauben. Das war der Schock meines Lebens. Ich fiel. Fiel einem Abgrund entgegen. Oh, mein Gott. Wie war das möglich? Ich blinzelte kurz, hielt meine Augen dann aber einen Spalt weit offen. Das was ich sah löste die verscheidensten Emotionen in mir aus. Ich war fasziniert, doch gleichzeitig hatte ich Angst. Eine ungeheure Angst. Vor dem Tod, vor dem weiter Leben und vor der ganzen Situation. Schnell merkte ich, dass diese Mischung der Gefühle mir nicht allzu gut tat. Das Kribbeln in meinem Bauch verstärkte sich blitzartig und ich begann zu zittern. War das Adrenalin? Ja, dass musste es sein, was da durch meine Adern schoss und mein Herz so gewaltig zum pulsieren brachte.
Langsam verstärkte sich die Angst während die Faszination immer weiter sank. Der Boden raste auf mich zu und ich verspürte aufeinmal einen stechenden Schmerz in den Schulterblättern. Ich wusste nicht wie mir geschah und plötzlich waren Sie da. Große wundervolle Engelsflügel. Sie waren silbrig und glitzerten in der Sonne. Da waren riesige Federn die sich wie Schuppen über die Flügel legten - meine Flügel.
Ich begann zu fliegen, ich war schwerelos. Ein tolles Gefühl. Aufeinmal durchbbrach ich den dunklen Himmel und flog in den so traumhaften Abendhimmel hinein. Rot orange war seine Farbe, einfach nur atemberaubend schön. Es war als wäre ich die ganze vorherige Zeit blind gewesen, als könnte ich jetzt erst richtig sehen. Jede Farbe die, ich wahr nahm hatte eine Bedeutung.
Plötzlich waren dort noch mehr Engel und sie flogen höher und höher. Sollte ich ihn nachfliegen? Wo sie wohl hin fliegen?, dachte ich mir.
Schon nach ein paar Sekunden entschloss ich mich dazu ihnen nach zu fliegen.
Was ich nun sah hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen. Dort waren große Säulen, die wie aus dem Nichts erschienen. Auf jeder Säule stand ein Engel, anmutig, kraftvoll und jeder von ihnen entfaltete seine volle Schönheit. Sie blickten alle in ein helles Licht. War das die Sonne? Es leuchtete so stark, dass man sich fast geblendet fühlte, aber trotzdem schauten alle Engel in das Licht, ohne den Blick abzuwenden. Wieso taten sie das? Was geschah hier?
Ich war erstaunt, denn ich erblickte Dan in Mitten der anderen Engel. An seiner linken Seite war noch eine Säule frei und er winkte mich mit einem strahlen zu ihm heran. Als ich zu ihm flog deutete er mir, dass ich mich auf der Säule platzieren sollte. Vor mir standen Selin und Andras und zu meiner Rechten Claire. Was taten sie alle hier? Was wird gleich passieren? Ich war verwirrt und hatte ein wenig Angst,doch da war auch diese Freude. Man hätte sagen können, dass ich mich wie auf einem Trip fühlte. Nicht, dass ich schon mal Drogen genommen hätte, nein so etwas würde ich nicht tun, aber so stelle ich es mir vor. Ja es war schon eigenartig.
"Mia?", sagte die wohl sanfteste Stimme dieser unendlich weiten Welt. "Hmmm...."
Die Stimm kicherte. "Mia träumst du?" " Noch fünf Minuten......hmmm" ich seufzte. Irgendetwas fuhr mir sanft über mein Gesicht. Es fühlte sich gut an. Sehr gut sogar. "Nicht aufhören bitte" "Mia McRathe würdest du bitte endlich aufstehen, es ist schon fast ein Uhr." Schlaftrunken fragte ich, "Morgens, mittags, abends?" Ich hörte im Hintergrund jemanden laut los prusten. Was sollte das,was war das für ein Traum? Obwohl ich meine Augen geschlossen hielt, spürte ich bohernde Blicke und war schlagartig wach. Nun saß ich aufrecht in meinem Bett und sah in Dans Gesich. Er schaute mich leicht schmunzelnd an. Im Hintergrund räusperte sich jemand und ich bemerkte Selin. "Mia, bist du auch mal wach?", neckte sie mich. Na was für ein super start in den Tag, dachte ich mir. "Ja!" sagte ich lediglich und lies da mit das Thema fallen.


5 Kommentare:

musiccQueen hat gesagt…

WoW...Richtig gut!

Anonym hat gesagt…

I LOVE IT ♥♥♥
ich bin süchtig nach dieser geschichte!!!! ich brauche mehr :O#

crazyChaosQueen

vronaal hat gesagt…

WOW !!! Du hast wirklich ein rießiges Talent. Ich bin immer total begeistert :)

Vogu7 hat gesagt…

Ich hab auch schon sehnsüchtig auf das neue Kapitel gewartet! :)
Als kleiner Tip: Ich würde keine genauen Zeitangaben wie z.B "nach ein par Sekunden" usw brauchen. Das wirkt etwas komisch und unbeholfen. Das ist mir auch schon bei den vorherigen Kapiteln aufgefallen. Aber die Geschichte bleibt natürlich weiterhin spannend!

Roxxy hat gesagt…

OMG..!! Du schreibst mit richtig harmonie ! Und du schreibst so sanft..und leicht ;)) Das beeindrucktmich wirklich das stück ;))